
Als Teilnehmer des Dirty Printing Lab Vol. 1 am Institut für Architektur und Medien der TU Graz, habe ich ein eigenes Projekt entwickelt, das parametrische Gestaltung und keramischen 3D-Druck vereint. Das Ziel war es, eine innovative Wandkonstruktion zu entwerfen, die flexibel an äußere Bedingungen angepasst werden kann und gleichzeitig ästhetische Qualitäten besitzt.
Die Wand wurde in hexagonale Module unterteilt, die jeweils mit einem Voronoi-Muster gestaltet wurden. Dieses Muster ermöglichte es, den Entwurf gezielt auf Sonnen- und Wetterbedingungen abzustimmen. Bereiche mit größeren Öffnungen und einem lockeren Voronoi-Muster boten mehr Durchlässigkeit und Lichtdurchlass, während dichtere Muster mit kleineren Öffnungen gezielt als Sonnen- oder Sichtschutz eingesetzt werden konnten. Inspiriert wurde das Design von den Mashrabiya, traditionellen arabischen Gitterstrukturen, die Licht und Schatten in einer einzigartigen Weise steuern.
Die Module wurden mithilfe von Grasshopper und Rhino parametrisch entworfen, um die Flexibilität des Musters zu maximieren. Nach der digitalen Optimierung wurden die Paneele aus Ton 3D-gedruckt und anschließend gebrannt, um sie in stabile Keramik umzuwandeln.




