Im Rahmen meiner Tätigkeit am Institut für Architektur und Medien der TU Graz und als Teil des Shape Lab Teams habe ich gemeinsam mit Dr. Dipl.-Ing. Julian Jauk den Kurs „Digitale Fabrikation – Dirty Printing Lab“ betreut. Ziel des Kurses war es, Studierenden die Möglichkeit zu geben, innovative Wand- oder Fassadenpaneele zu entwickeln, die parametrische Designprinzipien und digitale Fertigungstechnologien kombinieren.

Die Studierenden entwarfen ihre Paneele mithilfe von Rhino und Grasshopper, wobei der Fokus auf der Optimierung der Geometrie für den keramischen 3D-Druck lag. Die entworfenen Elemente wurden aus Ton 3D-gedruckt, anschließend gebrannt und zu stabilen Keramikpaneelen weiterverarbeitet. Das Projekt verknüpfte die digitale Entwurfswelt mit traditioneller Materialität und Fertigung, wodurch parametrische Keramikwandpaneele entstanden, die sowohl ästhetische als auch funktionale Aspekte vereinten.

Die fertigen Werke wurden erstmals auf der Häuslbauer-Messe präsentiert und anschließend ein Semester lang im Innenhof der Alten Technik der TU Graz ausgestellt.