
Die parametrische Looping Bench ist ein 3D-gedrucktes Betonmöbel, das die Bedeutung und Schönheit des Schlosses St. Martin in Graz, Österreich, hervorheben soll. Der Entwurf wurde im Rahmen eines internen Wettbewerbs der Lehrveranstaltung „Digitale Fabrikation“ entwickelt, bei dem mein Design als Gewinner ausgewählt wurde. Gemeinsam mit den Teilnehmern der Lehrveranstaltung wurde die Bank anschließend gebaut.
Der Entwurf basiert auf einer dreieckigen Form, die sich durch sechs vorgegebene Auflagerpunkte schlängelt und in Höhe und Dicke variiert, um ein einheitliches und dennoch leichtes Design zu schaffen. Ziel des Projekts war es, ein einfaches, nachhaltiges und leichtes Design zu entwickeln und gleichzeitig die Möglichkeiten und Grenzen des 3D-Betondrucks auszuloten.
Das Konzept wurde mithilfe einfacher Parameter in Grasshopper für Rhino umgesetzt. Die sechs Auflagerpunkte dienten als Ausgangspunkt, um eine dreieckige Linie zu konstruieren. Auf jeder Seite wurde ein zusätzlicher Kontrollpunkt eingefügt, um die variable Höhe und die Kontur der Bank zu steuern. Für den Querschnitt diente ein einfaches T-Profil als Inspiration. Die Dicke des Profils wurde parametrisch gesteuert: An den höchsten Punkten des Designs ist der Träger schmaler, an den niedrigeren Punkten, die auf den Auflagern ruhen, dicker. Die Sitzfläche weist hingegen eine gleichmäßige Dicke auf, um Komfort und Stabilität zu gewährleisten.





Lehrveranstalung: Digitale Fabrikation – ITE
Betruer: Dipl. Ing. Robert Schmidt | Dipl. Ing. Georg Hansemann
Institut: Institut für Tragwerksentwurf, TU Graz
Jahr: 2022
